Aktuelles zu Noroviren

Hygieneplan für ambulante medizinische Einrichtungen zum Umgang mit Patienten mir Noroviren
Dieser Hygieneplan kann in ambulanten Einrichtungen angewandt werden für den Umgang mit Patienten mit infektiöser Gastroenteritis durch z.B. Noroviren, Rotaviren etc.

Version 4 vom 06.11.2019
HP-007-Hygieneplan NORO ROTA V2.pdf
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Hygieneplan für ambulante medizinische Einrichtungen zum Umgang mit Patienten mit infektiöser Gastroenteritis
Dieser Hygieneplan kann in ambulanten Einrichtungen angewandt werden für den Umgang mit Patienten mit infektiöser Gastroenteritis durch z.B. Noroviren, Rotaviren etc.

Version 1 vom 06.11.2019
HP-008-Hygieneplan Gastroenteritis infek[...]
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05.01.2018, 18:49 Uhr | dpa, az

 

Magen-Darm-Erkrankungen

Norovirus-Infektionen sind sprunghaft angestiegen

 

 

Gegen eine Ansteckung mit dem Norovirus hilft das Waschen und Desinfizieren der Hände. (Quelle: D. Karmann/Archiv/dpa)

In Berliner Kliniken hat es im Herbst 2017 einen sprunghaften Anstieg von

Krankenhausinfektionen gegeben – vor allem mit dem hochansteckenden Magen-Darm-Keim Norovirus. Dieser breitet sich derzeit sprunghaft in ganz Deutschland aus.

In Deutschland geht das Norovirus um. Im vergangenen Jahr in Berliner Krankenhäusern insgesamt 225 Ausbrüche, bei denen sich 1.763 Patienten in Kliniken mit Krankheitserregern ansteckten. 2016 waren es 59 Ausbrüche, die 424 Patienten trafen. Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Gesundheit auf eine FDP-Anfrage hervor. Je nach Keim sind Krankenhausinfektionen meldepflichtig.

Noroviren: Erbrechen und Durchfall Hauptursache für den Anstieg 2017 waren Infektionen mit Noroviren, die Erbrechen und Durchfall auslösen können. Dieser Keim war allein für 141 Ausbrüche auf Stationen verantwortlich, von

denen 1.302 Patienten betroffen waren.

In diesen Städten in Deutschland wurden Ansteckungen vermeldet

Das Virus ist verstärkt in Norddeutschland ausgebrochen. In den vergangenen Tagen sind laut dem Hamburger Abendblatt 40 Fälle beim Gesundheitsamt des Kreises Nordfriesland gemeldet worden. 14 Personen einer Reisegruppe aus Hamburg wurden beim Urlaub in einem Husumer Hotel vom Norovirus heimgesucht und ins Krankenhaus gebracht. 47 Erkrankte waren seit Anfang

Dezember im Kreis Steinburg rund um Itzehoe betroffen.

In Paderborn sind laut Lokalnachrichten bisher neun Patienten und sechs Mitarbeiter erkankt –zudem gibt es zwei Verdachtsfälle. Das Norovirus ist im Krankenhaus St. Johannisstift ausgebrochen. Auch im Johannes-Wesling-Klinikum in Minden breitete sich das Virus aus. Dort waren am Mittwoch in der geriatrischen Station zwölf Erkrankte vermeldet. Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) in Bielefeld kämpft ebenfalls mit dem Erreger. In Netphen bei Siegen wurden 20 Krankheitsfälle in der Pflegeeinrichtung Haus St. Elisabeth bestätigt. In Leipzig steckten sich mindestens elf Menschen mit dem Norovirus an. Im Landkreis Konstanz am Bodensee wurden seit Anfang Dezember 45 Fälle der Krankheit gemeldet, vor allem in Kindergärten und Altenpfelegeheimen.

Norovirus an Bord: 200 Kreuzfahrt-Passagiere erkrankt. Doch nicht nur in  Deutschland gibt es vermehrt Fälle von Infektionen mit dem Norovirus. Bei einer Weihnachtskreuzfahrt sind in Australien 200 Passagiere erkrankt. Sie litten während der zwei Wochen dauernden Kreuzfahrt nach Neuseeland an durch das Norovirus ausgelösten Magen- Darm-Erkrankungen. Der Keim breitet sich leicht aus, wenn viele Menschen auf engem Raum

zusammen sind.